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Samstag, 17. August 2013

und nach Monaten komme ich wieder zum Vorschein

Nach einer langen Pause melde ich mich nun doch wieder. Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, dass ich nocheinmal auf meinen Blog zurück kommen werde, aber aus einem mir nicht so richtig klarem Grund bin ich nun doch wieder hier. In den letzten paar Monaten habe ich so viel Zeit wie es geht damit verbracht alles zu verdrängen, ich habe so viel getan, mich ständig beschäftigt um nicht eine Sekunde Zeit zu haben daran zu denken das meine Mutter nicht mehr da ist. Ich weiß nicht ob ich schlecht oder normal mit ihrem Tod umgehe, woher soll ich das auch wissen, das ist ja nichts bei dem man sich mit anderen vergleicht. Ich weiß das viele denken, dass ich das einfach so weg stecke, aber so ist das nicht. Es kostet mir viel überwindung an manchen Tagen auf zu stehen. Meine Oma hat vor kurzem zu mir gesagt, "Kind, du hast dein lächeln verloren, ich habe das Gefühl du bist nur noch eine Hülle von dem was du mal warst." ich habe mir ein Lächeln abgewungen, ich habe gesagt, dass alles wunderbar sei. Danach war die Unterhaltung beendet und ich hatte den Entschluss gefasst ein wenig mehr Freude vorzutäuschen, einfach nur damit es die Menschen in meiner Umgebung glücklich macht. Ich möchte niemanden traurig machen, niemanden belasten.
Atmen fällt mir an manchen Tagen so schwer. Ich weine wenn keiner hinsieht. ich sitze zuhause und schaue in den Spiegel. "Hallo du." ich kann nur flüstern. Ich lächle. Ich sehe hohl aus.
Ich lächle. Ich fühle mich hohl. Ich lächle. Irgenwann...

Mittwoch, 10. April 2013

Some random facts about me..

Ein paar Fakten über mich die mir spontan so einfallen. Alle die es bisher noch nicht getan haben werden nun feststellen das ich eine ziemlich komische Person bin.

- ich zucke und wackle immer, wirklich immer, mit einem Bein oder einem Arm, weil mich das beruhigt.

- ich rede Stunden mit mir selbst.

- ich schreibe gerne unnötige Listen und Protokolle und plane und organisiere alles und mache es später nie so wie ich vor hatte.

- ich habe oft das Gefühl kein Mensch auf der Welt versteht mich oder möchte es überhaupt.

- mir tut die Nase immer total weh wenn ich weine

- ich gebe fast jedem Gegenstand automatisch Namen

- ich bilde mir andauernt ein ich hätte irgendwelche Krankheiten und bin überzeugt ich würde die Symptome bemerken.

- ich zwinge mich manchmal dazu komische Sachen zu tragen,

- ich bin oft gerne alleine

- ich fühle mich hammerschnell von allem und jedem überfordert

- ich bin nah am Wasser gebaut, weine aber nicht vor anderen

- es braucht nicht viel um mich zu kränken

- ich fühle mich oftmals schlauer als andere Menschen

- ich gebe zu ich fühle mich cool weil ich Vegetarier bin (natürlich nicht der Grund warum ich es bin)

- ich führe innere Monologe

- ich halte mich insgeheim für etwas besonderes

- ich bin kein Freund von der Menschheit

- ich kann mich in alles reinsteigern und jede Mücke ist für mich ein Elephant.

- ich mag Menschen die total anders sind, sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter.

- ich lerne nicht und mache so gut wie nie Hausaufgaben und gehöre trotzdem zu den Klassenbesten (das ist in meiner Klasse aber auch nicht schwer)

- ich tue manchmal gerne als wäre ich Autist

- ich liebe es wenn Menschen merken, dass sie keine Ahnung haben wie ich bin und zeige ihnen gerne das sie nichts über mich wissen.

- ich liebe Ironie und Sarkasmus.

- ich hasse Chips, Cola, Fanta, Sprite...

- ich habe Angst vor Marienenkäfern

- dicke Menschen machen mich manchmal wütend. ( das meine ich nicht böse)

- ich lasse mir ungern etwas sagen

- man kann mich sehr schnell entäuschen, vergeben tue ich aber sehr schnell.

- ich denke leider über alles viel zu viel nach.

- ich würde gerne die Welt retten

- ich schaue immer bevor ich Socken anziehe in welche Richtung sie gebogen sind, also an welchen Fuß sie gehören.


Dienstag, 2. April 2013

...

In der Schule sind seit ich wieder da bin, nach einigen Tagen, eigentlich alle wieder einigermaßen normal zu mir gewesen. Ich habe bemerkt wie sie mich beobachtet haben, wobei angestarrt ein passenderes Wort ist. Ich habe sie in dem Glauben gelassen, dass ich es nicht bemerken würde.

Einfacher für sie - einfacher für mich.

Bisher hat das ganz in Ordnung geklappt. Ich merke zwar selber das ich in der Schule total geistesabwesend bin, aber die anderen lassen mich in Ruhe.
Ich weiß nicht warum sie das tun, vielleicht wollen sie wissen wie ich reagiere, vielleicht ist ihnen langweilig oder vielleicht sind sie einfach nur so dumm. Tut mir leid, ich will niemanden beleidigen und als dumm bezeichnen das ist nicht fair. aber was ist schon fair. 
Heute in der Pause, als ich durch die Klasse gegangen bin, habe ich ein Mädchen gehört. "Ich finde komisch das sie schon wieder in der Schule ist, für mich wäre da die Welt zuende" (genauen Worte finde ich nicht mehr)
Wie ein Speer, der gerade so mein Herz verfehlt hat, so treffen mich die Worte. Sie hatte es laut genug gesagt das es mehrer gehört hatten, ich bin mir nicht sicher ob sie mitbekommen hat dass ich es gehört hatte. Wieso macht sie sowas?
Ich habe auf den Boden geguckt. Ich bin einfach zur Toilette gegangen. Ich habe geweint, mir den eigenen Mund zugehalten nur für einen kurzen Augenblick. Ich wünschte ich wäre nicht einfach gegangen, sondern hätte mich umgedreht und hätte irgendetwas gesagt, irgendetwas damit sie sich genauso fühlen würde wie ich nun. Das bin nicht ich hier. Ich würde niemanden diesen Schmerz wünschen. 

Ich habe mich an meinen Platz gesetzt, habe sie nicht beachtet und mal wieder so getan als würde ich nicht merken wie sie mich an gaffen...



Sonntag, 31. März 2013

Frohe Ostern.

Ich bin kein Freund von Feiertagen.

Der erste Gedanke den ich heute morgen hatte war, das es keine frohen Ostern ohne Mama sein werden, es werden höchstens erträgliche Ostern.

Gestern Abend war ja Osterfeuer und ich wollte mit meiner Freundin zum Stadtteil Osterfeuer gehen. Sie hat mir abends gegen 21 Uhr dann abgesagt. Ich war ziemlich niedergeschlagen, weil ich mich eigentlich sehr gefreut hatte.
Nunja, also habe ich mich mit Papier und Bleistift vor den Fernseher gehockt und Fluch der Karibik geschaut. Dabei habe ich etwas gezeichnet und dieses Bild ist entstanden.

Der Löwe ist meine Mutter und das Füchsen bin ich.

Ich habe vor längerer Zeit mal so ein ähnliches Bild gesehen, und gestern abend hatte ich dann meine zeichnenphase.
Meine Mutter hat sich immer als Löwe selber bezeichnet, eine Mutter die ihre Kinder unendlich liebt und fürsorglich ist. Sie war stark und hat nie Angst gezeigt. Aber ich weiß das sie Angst hatte. 

xxx


Freitag, 15. März 2013

Timeless

Sie rennt, immer und immer schneller,
dann stockt sie,
bleibt stehen,
geht nicht mehr voran.
Die Zeit vergeht wie sie will.
Sie quält mich. Foltert mich.
Die Taubheit nimmt mir mein Gefühl für die Zeit.
Timeless.
Ohne Worte.
Speachless


Ich fühle mich leer. Wie eine Cornflakes Packung. Sie erfüllt ihren Zweck, aber keiner interessiert sich für sie. Nach der Verwendung wird sie weggeschmissen. Zu nichts mehr zu gebrauchen. 

Ich fühle mich verloren. Ich habe das Gefühl ich wäre in ein so unendlich tiefes Loch gefallen. Es ist dunkel und kalt. Nicht kalt wie der Winter, den der Winter hat seine schönen Seiten. Kalt wie das Herz eines Mörders. 

Das Leben läuft weiter. Ich kann betteln und bitten, es gewährt mir keine Pause. Kein Atemzug ohne den Schmerz. Ich weiß das Schmerzen nicht im Herzen entstehen. Sie entstehen im Gehirn. Vielleicht sogar direkt neben den Erinnerungen. Neben all den Erinnerungen die ich von ihr habe. Jemand nannte mich motherless

Die Menschen leben ihr Leben. Sollen sie auch. Aber ich will nicht und so mehr ich mich sträube desto mehr muss ich es. Es ist als wäre ich ein Stück Treibholz und mein Leben ein reisender Fluss der mich mitnimmt. Ob ich will oder nicht. Und nicht nur auf eine kleine Reise sondern für immer. Ich, kleines Treibholz, kann nichts tun. Mein Schicksal ist an den Fluss gebunden. Und alles was ich kann ist mir zu wünschen das ich stark genug wäre mich dem Strom entgegenzusetzen. 
Oder das jemand mir die Hand reicht. Das ist jedenfalls jemanden hätte mit dem ich die Reise des Flusses fortsetzen könnte. Der mir die Stöße gegen jeden Felsen in der Strömung vereinfachen würde, indem wir sie gemeinsam bewältigen.



Aber wer bin ich schon? 
Ein kleines Treibholz, dass sich wünscht wer anderes zu sein.

Mittwoch, 13. März 2013

Das letzte Einhorn

Ich habe mir gerade den Film "Das letze Einhorn" geschaut. Ich weiß auch nicht mehr genau wie ich darauf gekommen bin. Ich habe den Film vor vielen Jahren mit meiner Mutter und meiner Cousine geschaut und fand ihn damals schon unendlich traurig. Ich hatte dann vorhin überlegt was ich nachdem ich von einer Freundin gekommen bin machen soll.
Ich finde den Film wunderschön, durch die Musik und die ganze Art des Films lässt mich für einen Augenblick das ganze hier vergessen.

Donnerstag, 7. März 2013

Days like this

Ich liege gerade in meinem Bett. seit dieser Woche habe ich Ferien und bisher waren sie auch sehr nett.
Ich habe jeden Tag etwas mit Freunden unternommen. Doch ich fühle mich einsam in jeder Sekunde wenn ich rede, wenn ich zuhöre, wenn ich weine und besonders wenn ich lache.
Ich fühle mich kaputt und alleine.
Mein Bruder ist um Urlaub und ich weiß nicht was ich wirklich will. Also ich weiß es schon, ich will meine Mama zurück, aber ich weiß ja das das nicht funktioniert.
Am schlimmsten finde ich es, einfach weiter zu machen. Man muss weiter leben. Man kann nicht mal eben alles hinschmeißen, egal wie sehr ich es mir wünsche. Die Menschen leben ihr Leben, und ich versuche meins zu verstehen. Aber eigentlich will ich das ganze nicht wahrhaben und verdränge es.
Ich bin verwirrt.
Ich will das ich die Augen auf mache und alles nur ein Traum war.

Bitte.