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Freitag, 15. März 2013

Timeless

Sie rennt, immer und immer schneller,
dann stockt sie,
bleibt stehen,
geht nicht mehr voran.
Die Zeit vergeht wie sie will.
Sie quält mich. Foltert mich.
Die Taubheit nimmt mir mein Gefühl für die Zeit.
Timeless.
Ohne Worte.
Speachless


Ich fühle mich leer. Wie eine Cornflakes Packung. Sie erfüllt ihren Zweck, aber keiner interessiert sich für sie. Nach der Verwendung wird sie weggeschmissen. Zu nichts mehr zu gebrauchen. 

Ich fühle mich verloren. Ich habe das Gefühl ich wäre in ein so unendlich tiefes Loch gefallen. Es ist dunkel und kalt. Nicht kalt wie der Winter, den der Winter hat seine schönen Seiten. Kalt wie das Herz eines Mörders. 

Das Leben läuft weiter. Ich kann betteln und bitten, es gewährt mir keine Pause. Kein Atemzug ohne den Schmerz. Ich weiß das Schmerzen nicht im Herzen entstehen. Sie entstehen im Gehirn. Vielleicht sogar direkt neben den Erinnerungen. Neben all den Erinnerungen die ich von ihr habe. Jemand nannte mich motherless

Die Menschen leben ihr Leben. Sollen sie auch. Aber ich will nicht und so mehr ich mich sträube desto mehr muss ich es. Es ist als wäre ich ein Stück Treibholz und mein Leben ein reisender Fluss der mich mitnimmt. Ob ich will oder nicht. Und nicht nur auf eine kleine Reise sondern für immer. Ich, kleines Treibholz, kann nichts tun. Mein Schicksal ist an den Fluss gebunden. Und alles was ich kann ist mir zu wünschen das ich stark genug wäre mich dem Strom entgegenzusetzen. 
Oder das jemand mir die Hand reicht. Das ist jedenfalls jemanden hätte mit dem ich die Reise des Flusses fortsetzen könnte. Der mir die Stöße gegen jeden Felsen in der Strömung vereinfachen würde, indem wir sie gemeinsam bewältigen.



Aber wer bin ich schon? 
Ein kleines Treibholz, dass sich wünscht wer anderes zu sein.

1 Kommentar:

  1. Wow.

    DU berürst mich mit deinen Worten so, und dabei kenne ich dich nciht mal.
    Ich lächle und bin doch traurig wenn ich deine Geschichten und Texte lese.

    Ich finde dich bewundernswert du gehst mit Worten um, wie niemand anderes den ich kenne. (und dabei kenne ich dich nicht)

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