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Samstag, 17. August 2013

und nach Monaten komme ich wieder zum Vorschein

Nach einer langen Pause melde ich mich nun doch wieder. Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, dass ich nocheinmal auf meinen Blog zurück kommen werde, aber aus einem mir nicht so richtig klarem Grund bin ich nun doch wieder hier. In den letzten paar Monaten habe ich so viel Zeit wie es geht damit verbracht alles zu verdrängen, ich habe so viel getan, mich ständig beschäftigt um nicht eine Sekunde Zeit zu haben daran zu denken das meine Mutter nicht mehr da ist. Ich weiß nicht ob ich schlecht oder normal mit ihrem Tod umgehe, woher soll ich das auch wissen, das ist ja nichts bei dem man sich mit anderen vergleicht. Ich weiß das viele denken, dass ich das einfach so weg stecke, aber so ist das nicht. Es kostet mir viel überwindung an manchen Tagen auf zu stehen. Meine Oma hat vor kurzem zu mir gesagt, "Kind, du hast dein lächeln verloren, ich habe das Gefühl du bist nur noch eine Hülle von dem was du mal warst." ich habe mir ein Lächeln abgewungen, ich habe gesagt, dass alles wunderbar sei. Danach war die Unterhaltung beendet und ich hatte den Entschluss gefasst ein wenig mehr Freude vorzutäuschen, einfach nur damit es die Menschen in meiner Umgebung glücklich macht. Ich möchte niemanden traurig machen, niemanden belasten.
Atmen fällt mir an manchen Tagen so schwer. Ich weine wenn keiner hinsieht. ich sitze zuhause und schaue in den Spiegel. "Hallo du." ich kann nur flüstern. Ich lächle. Ich sehe hohl aus.
Ich lächle. Ich fühle mich hohl. Ich lächle. Irgenwann...

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