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Mittwoch, 28. Januar 2015

Morgen bin ich ein Löwe - wie ich die Schizophrenie besiegte



Wunderbares Buch! Gerade erst aus der Bücherhalle entführt und schon auf den letzen Seiten angekommen. Konnte mich aber noch nicht überwinden es ganz zu Ende zu lesen.
Es ist eine Biographie eines norwegischen Mädchens/Frau die Schizophren wird. Es ist so toll ehrlich und offen, wie sie Schritt für Schritt anfängt an ihrer Existenz zu Zweifeln, Stimmem hört, Wölfe sieht, sich gezwungen fühlt Dinge zu tun... Ja Wölfe, sie fängt an in der Schule, am Bahnhof, in der Stadt andauernd Wölfe zu sehen. Das faszinierende an dem Buch ist, dass sie natürlich weiß und auch damals schon wusste, dass das so nicht sein kann und das das etwas falsch läuft. 


"Menschen sind manchmal klug und erfolgreich, manchmal machen sie aber auch Fehler. Das ist völlig in Ordnung. Das ist eine Gesetzmäßigkeit. Selbst der schönste Rosenbusch sieht im Januar wie ein dornenbewehrtes Zweigwirrwarr aus. Rosen sind eben so. Wir müssen bloß berücksichtigen, in solchen Phasen keine wichtigen Entscheidungen zu fällen oder Prüfungen anzusetzen. Denn der Rosenbusch, der im Winter bereit Kompost zu sein scheint, kann im nächsten Sommer eine Offenbarung der Schönheit darstellen. Dinge verändern sich. Nichts blüht beständig. Und es ist wichtig, dass wir uns alle untereinander helfen, eine Gemeinschaft zu erschaffen, die Raum genug bietet und Zeit genug hat damit keine Gewächse ausgerissen werden, bevor sie je ihre Blütezeit erreicht haben."
(meine Lieblingsstelle im Buch)

Sonntag, 25. Januar 2015

vermissen zerissen

Ich fühle mich einsam. Obwohl ich viel mit Freunden mache,habe ich das Gefühl ich habe niemanden. Ich vermisse sie und brauche sie so dringend, sie ist jetzt seit fast zwei Jahren weg, es kommt mir vor wie gestern und schon immer zugleich.
Ich träume nachts manchmal von ihr und im Traum bin ich meist verwundert weil ich eigentlich weiß, dass sie nicht mehr da ist und dann denke ich vielleicht stimmt es gar nicht und sie ist nie gestorben. Aber das aller schlimmste ist das ich morgens aufwache und es glaube. Ich wache auf und denke sie wäre hier und dann fange ich zu realisieren, dass meine Mutter nicht da ist. Es gibt kein Wort um zu beschreiben wie sich das anfühlt. Ich schaffe es nicht mal zu schreiben, dass sie tot ist. Ich hasse das Wort, ich hasse es, es überhaupt zu denken. Es macht das alles so endgültig. Und für mich ist es das noch nicht.
Ich vermisse es geliebt zu werden, einfach so wie ich bin. Ich vermisse es jemanden so zu lieben.
Ich würde alles auf der Welt tun um sie wieder zu bekommen.
Der Krebs hat mir meine Mutter genommen, den Menschen den ich am meisten geliebt habe, den einzigen den ich hatte. Er hat mir meine Kindheit genommen, mein Leben.


Donnerstag, 22. Januar 2015

London

Hallo Freunde,
ich hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekommen. Ich hatte in unglaubliches Silvester und vor Weihnachten war ich sogar in London mit meiner Cousine und zwei Freundinnen.
Es ist so unglaublich schön gewesen einfach mal weg von all dem Zuhause zu kommen..
Ich mag es natürlich Zuhause auch, aber es ist leichter woanders. Und wenn man dann auch noch ständig mit anderen zusammen ist, hat man weniger Zeit nachzudenken. Nachdenken tue ich einfach zu viel. Weihnachten ist nicht meine Zeit. Ich muss ständig eine meine Mutter denken, ich vermisse sie. Kein Wort kann das beschreiben. Zuhause ist es nun mal am stärksten... meine Familie ist anstrengend sowohl mein Bruder als auch meine Oma mütterlicher Seits.
Zurück zum Thema London. Es war wunderbar, es ist eine traumhafte Stadt nur waren 4 Tage viel zu kurz. Wie immer habe ich mich ganz besonders gefühlt, wie ein anderer Mensch in einer anderen Welt.
schnell zutück <3

xoxo see you soon



Mittwoch, 9. Juli 2014

Regen Regen, so viel Segen

Gestern Abend hat es unglaublich gewittert und Gewitter ist wunderbar. Finde ich jedenfalls. Ich liebe Regen. Ich fühle mich am aller aller wohlsten wenn es prasselt und der Wind weht und der Himmel dunkel ist.
Das mag seltsam klingen aber so ist es wirklich, ich fühle mich zu keinem Augenblick wohler als wenn es so richtig regnet. Das wirkt auf mich so rein, als würde all das Grausame von dem Regen abgewaschen werden.
Es macht mich lebendig, den Regen auf der Haut zuspüren und zu merken das man lebt. Hier und Jetzt! Wie kann man das Geschenk des Himmels und des Lebens nicht lieben?







Dienstag, 8. Juli 2014

Houl in my soul


Herz Schmerz, Hass, Wut
Wo ist das Glück?
Ich kann nicht mehr, habe keinen Mut
Vielleicht kommt es irgendwann zurück!
Irgendwann ist es vielleicht schon zu spät
weil es so nicht weiter geht
alles ist zu viel für mich
ohne dich



Mama, ich vermisse dich!





There's a houl in my soul
I can't fill it 
I can't fill it
There's a houl in my soul
Can you fill it ?
Can you fill it ?




xoxo traurige theskinnyone

Montag, 7. Juli 2014

zurück zuhause // Taizé war wunderbar

Ich bin zurück aus Taizé und es war genau wie letztes Jahr wunderschön.

Es ist so schön jeden Tag von Menschen umgeben zu sein die man mit jeder Sekunde immer besser kennen lernt und mehr ins Herz schließt. Ich glaube es gibt kaum etwas schöneres als das. Jedoch gab es auch viele Momente in denen mir die Tränen die Augen runter gelaufen sind. Nur einmal in der Andacht am vorletzten Abend als die Nacht lang die Kirche offen hat, hat meine Freundin das mitbekommen. sie hat mir über den Kopf gestrichen und ich habe sie falls es überhaupt möglich ist noch mehr in Herz geschlossen. Ich habe viele wunderbare Menschen kennen gelernt. Wir haben vor allem viel mit welchen aus Litauen und England gemacht.
Ich habe einiges getan, was ich nun schon wieder bereue. Ich hasse es wenn Menschen enttäuscht von mir sind und leider ist das jedoch geschehen. Aber lassen wir das bei Seite, den davon abgesehen war es wunderbar..


I kissed a horse and I liked it ♥
In der Nähe des Kloster wohnt dieses Pferd, es ist ziemlich verwahrlost und hat Stellen am ganzen Körper. Irgendwie habe ich mich mit diesem Pferd verbunden gefühlt, einsam. Obwohl ständig Menschen vorbei kommen. Nur sind meine Wunden nicht ganz so offensichtlich. Ich bin so oft wie es geht zu dem Pferd gegangen. Hoffentlich ist es, wenn ich wieder komme noch immer da



xoxo theskinnyone

Samstag, 28. Juni 2014

Taizé

 Taizé Taizé Taizé

Juhu! Morgen früh gegen 5 Zug sitze ich in der Bahn und fahre nach Taizé, dort ist ein Kloster in Frankreich. Dort geht es um das Prinzip nehmen und geben. Man lebt in einer Gemeinschaft, wir arbeiten dort und dafür leben wir dort in einer Baracke zu 6-8, bekommen essen, nehmen an Andachten teil. Es kommen junge Menschen von überall, von jedem Kontinent. Letztes Jahr waren wir um die 700 dort. Das Leben da ist einfach und schön. Die Natur ist unglaublich und es ist so toll so viele tolle Menschen kennen zu lernen.
Letztes Jahr war unbeschreiblich schön,dieses Jahr wird es wohl viel regnen, aber wer früher meinen Blog ab und zu gelesen hat weiß, dass ich nichts mehr liebe als Regen <3


xoxo TheSkinnyOne